
Neuberg. Die SPD Neuberg verurteilt die Drohungen gegen den Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Erich Pipa aufs äußerste. Auslöser für Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen gegen den SPD-Politiker lieferte wohl sein Engagement in der Flüchtlingshilfe. Angesichts dieser Vorkommnisse bezieht die SPD Neuberg klar Stellung.
Als Sozialdemokraten sehen wir es als unsere Pflicht an, Menschen die von Gewalt und Verfolgung bedroht sind, beizustehen, sagte der Vorsitzende des Ortsvereins und Fraktionsvorsitzende Thomas Mutschler. Daher erklärten sich die Vorstands- und Fraktionsmitglieder solidarisch mit Pipa. Wir unterstützen auch weiter die Politik des Landrates zur Aufnahme von Flüchtlingen im Main-Kinzig-Kreis. Gemeinsam wolle man dem offensichtlich braunen Hass entgegentreten und sich nicht klein kriegen lassen. Um die Solidaritätsbekundung noch zu untermauern, stellte die SPD-Fraktion zudem eine Resolution zur Solidarisierung mit Erich Pipa und dessen Politik hinsichtlich der Unterbringung von Flüchtlingen an die Gemeindevertretung.