Die Liste steht – SPD Neuberg stimmt über Kommunalwahl-Kandidaten ab

Die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD Neuberg sind bereit für die Kommunalwahl am 6. März.

Wer kandidiert bei der kommenden Kommunalwahl am 6. März für die SPD Neuberg? Diese Frage beantworteten die Mitglieder des Ortsvereins am vergangenen Freitag bei ihrer Versammlung. Neben der Aufstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl standen auch die Überlegungen zum Wahlprogramm im Mittelpunkt der Sitzung.

Der Wahlvorschlag des Vorstandes beinhaltete viele erfahrene Mitglieder, die bereits in der Vergangenheit in der Gemeindevertretung tätig waren, sowie einige neue Gesichter, die nach dem 6. März 2016 Verantwortung für die Politik in Neuberg übernehmen und die Zukunft der Gemeinde mitgestalten wollen. Das angestrebte Ziel die Listenplätze im Wechsel mit Frauen und Männern zu besetzen sei jedoch leider nicht gelungen, bedauerte der Vorstands- und Fraktionsvorsitzende Thomas Mutschler. In diesem Jahr konnte die SPD Neuberg eine 29köpfige Liste präsentieren. Auf den ersten zehn Plätzen sind Iris Schröder, Peter Holzapfel, Linda Lenz-Schneider, Thomas Mutschler, Christiane Tschischak, Axel Zieg, Michèle Richter, Ottmar Heck, Willi Kühr und Michael Holzapfel aufgelistet. „Auf den hinteren Plätzen wurden Kandidaten aufgelistet, die damit signalisieren wollten, dass sie hinter der SPD Neuberg stehen“, so Mutschler. Bei der Nominierung der Kandidaten herrschte unter den Mitgliedern breite Einigkeit.

Versammlungsleiter Christoph Degen bedankte sich bei den Kandidatinnen und Kandidaten. Es sei eine herausfordernde Zeit für die Kommunalpolitik. „Daher ist das Engagement in der Politik nicht selbstverständlich. Doch es gibt in den Kommunen in Zukunft noch viel zu gestalten“, sagte Degen.

Auch in Zukunft wolle man den Charakter Neubergs nicht gefährden, sagte Mutschler. „Bei der Entwicklung neuer Bauflächen ist es weiterhin das Anliegen der SPD, dass die Kommune die Planungshoheit behält und kein Gewinnstreben privater Investoren zu Lasten der Neuberger Bauherren Einzug hält.“ Auch der soziale Wohnungsbau werde ein wichtiges Thema für Neuberg werden. Dabei sei auch altersgerechter Wohnraum zu ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Punkt sei auch der Erhalt und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. „Zudem stehen wir für den Erhalt der Veranstaltungsorte für die Bürgerinnen und Bürger, wie das Bürgerhaus oder die Sportanlage“, so der Vorsitzende. Die kommunalfeindliche Politik der Hessischen Landesregierung werde man nicht einfach hinnehmen. „Die kommunale Selbstverwaltung ist durch die Auflagen der schwarz-grünen Landesregierung und des Regierungspräsidiums im Finanzbereich nicht mehr Vorhanden. Daher wird die SPD Neuberg auch weiterhin Druck auf die Politik in Land und Bund ausüben, um eine andere und sozialverträglichere Politik für unsere Kommune durchzusetzen.“ Der juristische Weg sei hier nicht ausgeschlossen.

Die SPD Neuberg habe ein tolles Team und freue sich bereits auf den gemeinsamen Wahlkampf an dem alle Kandidatinnen und Kandidaten beteiligt sein werden. „Wir stehen auch in Zukunft für eine kontinuierliche, soziale Entwicklung in Neuberg“, so Mutschler. Daher wolle man diese Verantwortung auch weiterhin übernehmen.