SPD besucht Neuberger Gastronomie – Heute: Hotel bei den Tongruben

Um sich über die Situation vor Ort zu informieren, sprachen Jörn Schachtner, Bürgermeisterkandidat der SPD Neuberg, Yasmin Schilling, Co-Vorsitzende der SPD Neuberg und SPD-Landtagsabgeordneter Christoph Degen mit Hotelinhaber Daniela Kremhöller. (v.l)

Restaurants, Kneipen und Hotels sind seit Wochen geschlossen. Die SPD Neuberg informiert sich, wie die Gastronomen vor Ort mit der Situation umgehen.

Eigentlich stünde im Hotel bei den Tongruben das 30-jährige Jubiläum an, doch an feiern ist für das Hotel-Team dieser Tage nicht zu denken. Mit Hotelinhaberin Daniela Kremhöller sprachen die Neuberger SPD-Mitglieder Yasmin Schilling, Jörn Schachtner und Christoph Degen über die Situation des Hotels in der Corona-Zeit.

Für gewöhnlich beherbergt das Hotel bei den Tongruben vorwiegend eine Vielzahl internationaler Gäste der Firmen der Umgebung. Da der Tourismus derzeit zum Erliegen gekommen ist und auch viele Firmenreisen ausfallen, sei kaum Betrieb im Haus, wie Kremhöller berichtete. Statt das Jubiläum zu feiern, habe man daher die Renovierungsarbeiten in den 28 Zimmern vorverlegt. Auf Nachfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Degen bestätigte sie, dass die Soforthilfen beantragt wurden und sie diese auch schnell erhalten habe. Trotzdem sei die Kurzarbeit für ihr Team unumgänglich gewesen. „Es war ein ganz komischer Moment, als meine Mitarbeiterin sagte, jetzt sollte das Telefon nicht mehr klingeln, da es nichts mehr zu stornieren gäbe“, so die Hotelinhaberin auf Schillings Nachfrage zur Buchungssituation. „Meine Eltern, die das Hotel gründeten, und ich haben in den letzten 30 Jahren schon viele Umbrüche in der Hotellerie erlebt, aber eine solche Situation gab es noch nie.“

„Bei den Hotels ist es, wie auch schon bei den Restaurants. Das Geld, das jetzt nicht verdient wird, ist weg. Einen Nachholeffekt für diese Branche gibt es nicht“, sagt Schachtner. Daher hoffe er auf eine baldige Lösung für die Zukunft. „Wir in der Gastronomie sind ohnehin Hygieneexperten, die viele Vorgaben umsetzen müssen“, sagte Kremhöller. Da der Betrieb gesund ist, zeigte sie sich zuversichtlich die Krise zu meistern und freue sich darauf, wenn es wieder losgehe.