Historisches der SPD Neuberg

„Tannenhausen” statt „Streitberg”

Ravolzhausen und Rüdigheim schließen sich zusammen

Tagesanzeiger für das Kinzigtal vom 28.12.1970

Ravolzhausen/Rüdigheim (hfer). — Die Ehe zwischen diesen beiden Gemeinden ist perfekt, im Volksmund hat man auch schon bissige Namen für die neue Großgemeinde: „Hick-Hack-Hausen” oder „Streitberg”. Dadurch soll dokumentiert werden, daß es sich bei dieser Fusion um eine „Zangengeburt” handelt. Kurz vor Jahresschluß hatte man es nun nach monatelangen Konsultationen sehr eilig: die Fusion wird schon zum 31. Dezember wirksam.
Ein Zusammenschluß von Ravolzhausen (2200 Einwohner) und Rüdigheim (1500 Einwohner) hat sich geradezu angeboten. Beide Orte haben eine gemeinsame Schule, die Siedlungsgebiete wachsen aufeinander zu, es gibt viele familiäre Bindungen über die Ortsgrenzen hinaus und auch gemeinsame Vereine.
Daß man dennoch so lange brauchte, bis man zur Fusion kam, hatte wohl seinen Grund darin, daß es hüben und drüben einige Kirchturmspolitiker gibt. Offizielles Haupthindernis war das von Rüdigheim geplante Bürgerhaus. Ravolzhausen wünschte es im zukünftigen Zentrum zwischen den beiden Orten, Rüdigheim im Schatten des eigenen Kirchturms, denn diese „gute Stube” der Gemeinde sollte dazu dienen, spezielle Rüdigheimer „Saalsorgen” aus der Welt zu schaffen.

Schuß vor dem Bug

Für Ravolzhausen und Rüdigheim und andere Gemeinden im Kinzigtal, die derartige Lappalien als Heiratshindernis sahen, kam kurz vor Weihnachten aus Wiesbaden ein Warnschuß vor den Bug. Innenminister Bielefeld teilte klipp und klar mit, die seither als Anreiz gezahlten zusätzlichen Schlüsselzuweisungen gibt es nur noch, wenn die Fusion vor dem 1. 1. 1971 perfekt wird. Wer sich später einigt, bekommt weniger.
In Ravolzhausen und Rüdigheim standen so 1,26 Millionen Mark auf dem Spiel. Und des Geldes wegen wischte man alle kleinlichen Querelen vom Tisch. Die Diskussionen um die Fusion in beiden Gemeindeparlamenten waren verbale Gesten, so zum Bespiel die Frage, wer nun mehr zurückgesteckt hat, was man besonders in Ravolzhausen diskutierte.
Hier in Ravolzhausen war die Opposition obenauf. Die beiden, nicht von der SPD gestellten Gemeindeväter Ditter und Kreis stichelten: es sei erfreulich, daß sich nun die SPD endlich zu einer konkreten Zusage durchringe, ohne den Schuß aus Wiesbaden wäre man sicher noch nicht so weit.

Bürgermeister Kling war aufrichtig: es sei leicht, in einer Einmann-Fraktion eine Meinung zu bilden, schwer aber, neun Gemeindevertreter der SPD unter einen Hut zu bringen. Zusammengekommen sei man nun, weil man beiderseits kompromißbereit gewesen sei, Rüdigheim erhalte sein Bürgerhaus in Rüdigheim, die Verwaltung der neuen Gemeinde werde in Ravolzhausen residieren und hier werde auch der erste Kindergarten der Doppelgemeinde entstehen.

Zwei Fünfer-Kommissionen

Nach dem Ja-Wort wird nun, im Nachhinein „der Ehekontrakt” aufgestellt. Je fünf Gemeindeväter fassen den Auseinandersetzungsvertrag ab. Ihnen ist auch die Aufgabe gestellt, einen Namen für die Gemeinde zu suchen. Im Gespräch ist bereits der Name: „Tannenhausen” im Hinblick auf den Tannenwald in Rüdigheim. Damit würde die romantische Welle fortgesetzt, die sich in Erlensee, Nidderau, Schöneck und auch Hammersbach manifestierte.

 

Parlament stimmte der Fusion mit Ravolzhausen zu

Hanauer Anzeiger vom 28.12.1970

Nachtragshaushalt wurde verabschiedet —  – Neuer Standort für Rüdigheimer Bürgerhaus  – Auch Ravolzhäuser Gemeindeparlament votierte für „Hochzeit über den Berg”

Rüdigheim (fl). — Kurz bevor der finanzielle Segen, mit dem zur Zeit noch Gemeindezusammenschlüsse honoriert werden, spärlicher zu fließen beginnt, faßten Rüdigheims Parlamentarier den Grundsatzbeschluß einer Fusion mit Ravolzhausen. Ausschlaggebend für diese Eile war ein Brief aus dem hessischen Innenministerium, der den Gemeinden, die noch im Dezember 1970 kommunale Ehen eingehen, eine wohlwollende Brücksichtigung bei der Verteilung der Schlüsselzuweisungen garantiert (Über diesen Punkt berichteten wir bereits).
Verabschiedet wurde in dieser Sitzung des Rüdigheimer Parlaments auch der Nachtragshaushalt, der sich in Einnahmen und Ausgaben um rund 288 000 Mark erhöht. Auferlegt wurde jedoch dem Haupt- und Finanzausschuß, den Etat noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Bürgerblocksprecher Patzke hatte einige Rechenfehler eindeckt, die es zu bereinigen gelte.
Ihre Zustimmung gaben die Bürgervertreter auch dem Verkauf von rund zehn Hektar Wald. Dieses Terrain wird für die Trasse der Autobahn Gießen—Aschaffenburg benötigt. Man hofft, von den entsprechenden Stellen 40 000 Mark von dem zu erwartenden Verkaufserlös, von 100 000 Mark im voraus zu bekommen. Bürgermeister Diegel: „Davon benötigen wir allein 30 000 Mark für die nun erforderlich werdenden Holzwerbungskosten.”
Nachdem sich der ursprünglich fixierte Standort des in Rüdigheim geplanten Bürgerhauses als nicht glücklich gewählt erwiesen hatte (es wären erhebliche Erdbewegungen notwendig geworden), entschieden sich die Gemeindeväter für den Ankauf von Grundstücken an der Mühlstraße. Bürgermeister Diegel teilte mit, daß die Verträge mit den Grundstückseigentümern bereits abgeschlossen seien, es also nur noch des Segens des Parlaments bedürfe. Den allerdings wollte Bürgerblocksprecher Weis nicht geben, ohne vorher daran erinnert zu haben, daß der Bürgerblock nach wie vor der Meinung sei, das Gemeinschaftshaus gehöre zwischen Ravolzhausen und Rüdigheim. Weis: „Wir stimmen aber trotzdem zu, weil die Dinge nun einmal so liegen.”
Daß in absehbarer Zukunft Butterstadts Abwässer in Rüdigheims Klärwerk fließen, besiegelten die Gemeindevertreter mit der Zustimmung zu der entsprechenden öffentlich-rechtlichen Vereinbarung. Sie besagt unter anderem, daß Butterstadt an die Gemeinde Rüdigheim ein Benutzungsentgelt, das nach prozentualer Aufschlüsselung des Bevölkerungsanteils berechnet wird, zu zahlen habe. Auch die dann notwendige Erweiterung der Kläranlage soll von beiden Gemeinden finanziert werden. Abgeschlossen wurde der Vertrag, der bereits von Butterstadt unterzeichnet worden war, auf die Dauer von 25 Jahren. Einstimmig über die parlamentarische Hürde ging die Verabschiedung einer Satzung, in der nach dem neuen hessischen Kommunalabgabegesetz die Erschließungsbeiträge geregelt sind.

Auch die Ravolzhäuser Parlamentarier entschieden sich noch kurz bevor das alte Jahr zu Ende geht für die Fusion mit ihrer Nachbargemeinde Rüdigheim. In einer Sondersitzung am Mittwoch, auf der dieser Beschluß als einziger Tagesordnungspunkt auf dem Programm stand, stimmten die Gemeindeväter der „Ehe über den Berg” zu. Damit fanden längere und zum Teil aus emotionalen Beweggründen geführte Auseinandersetzungen ein vorläufiges Ende. Kommentar eines Kenners der „Heiratsschwierigkeiten”: „Es scheint so, daß nun doch die fortschrittlichen Kräfte den Kirchturmpolitikern hüben und drüben den Rang abgelaufen und das Gesetz vernünftigen Handelns — und als solches erscheint diese Fusion fast allen Bürgern — übernommen haben.”

Neue Trauerhalle für Ravolzhausen

Rohbau bald abgeschlossen – Übergabe ist im Herbst vorgesehen

Hanauer Anzeiger vom 03.04.1970

Ravolzhausen. — Rund 200000DM ohne die Inneneinrichtung kostet die Trauerhalle, die zur Zeit in Ravolzhausen entsteht. Nachdem widrige Witterungsverhältnisse den Fortgang des im Januar begonnenen Baues immer wieder gestört hatten, gelang es jetzt, die Maurerarbeiten weitgehend abzuschließen.

Vor kurzem wurde das Dach aufgeschlagen. Wie Bürgermeister Kling versicherte, soll mit dem Abschluß der Dachdeckerarbeiten in ungefähr zwei Wochen der Rohbau fertig sein.
Das 9,5 Meter breite und 12 Meter lange Gebäude steht direkt an der linken Längswand der Ravolzhausener Totenstätte. Die aus roten Backsteinen gemauerten Wände der eingeschossigen Halle mit dem tief herabgezogenen Spitzdach umschließen zwei Kühlzellen, einen Raum zur Geräteaufbewahrung, einen Umkleideraum für den Pfarrer sowie eine Toilette.
Ein Vordach soll bei ungünstigem Wetter die Trauergäste vor Wind und Regen schützen. Der Raum, in dem die kultischen Handlungen vollzogen werden, bietet Sitzplätze für rund 100 Personen. Er wird von elektrischen Strahlern, die an der Decke installiert sind, aus geheizt. Ihr Licht empfängt die Halle durch künstlerisch gestaltete Buntglasfenster in Betonrahmen.
„Wenn die Arbeiten nicht durch unvorhergesehene Ereignisse unterbrochen werden, kann die Übergabe der Trauerhalle aller Voraussicht nach im Herbst erfolgen”, sagte Bürgermeister Kling auf Anfrage.

Gerätepark für fünf Gemeinden?

Nachbargememden trafen sich zu Besprechungen in Ravolzhausen
Hanauer Anzeiger vom 22.01.1970

Ravolzhausen. — Bürgermeister, Beigeordnete und Gemeindevertreter der Gemeinden Langenselbold, Ravolzhausen, Rüdigheim, Hüttengesäß und Neuwiedermus besprachen auf einen Zusammenkunft in der Gaststätte „Adler” in Ravolzhausen gemeinsam berührende Fragen. Nachdem die erste Sitzung in der Gesamtschule Langenselbold stattgefunden hatte, war Ravolzhausens Bürgermeister Georg Kling diesmal der Gastgeber.
Als erster Punkt der vier zur Diskussion stehenden Themen wurde eine Anfrage der Gemeinde Langenselbold behandelt. Dabei ging es um die Erweiterung oder um den Neubau des Bauhofes und die Mitbenutzung des Geräteparks durch die anderen Nachbargemeinden. Die Sprecher Langenselbolds wiesen darauf hin, daß bei vorhandenem Interesse der vier Gemeinden, Geräte aus dem Fuhrpark in Anspruch zu nehmen, dies (für) den Standort des neuen Bauhofes von Entscheidung sein könne. Der Vorschlag fand allgemeines Interesse bei den Gesprächspartnern.
Als nächstes stand die Aufstellung eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes zur Diskussion. Seit kurzem müssen die Gemeinden selbst Flächennutzungspläne aufstellen lassen. Deshalb bot es sich an, da die Nachbargemeinden in jedem Fall gehört werden müssen, die Pläne gemeinschaftlich ausarbeiten zu lassen. Das Gespräch ergab, daß einige Gemeinden noch keine Schritte in dieser Richtung unternommen haben, Hüttengesäß einen fertigen Plan besitzt und Ravolzhausen kurz vor der Vergabe des Auftrages steht. Davon ausgehend erwogen Langenselbolds Vertreter, sich Ravolzhausen anzuschließen und den Plan gemeinsam erstellen zu lassen.
Anschließend diskutierten die Partner über die Möglichkeit einer gemeinsamen Fremdenwerbung. Unter dem Oberbegriff „Vom Weinberg bis zur Ronneburg und zum Schwarzhaupt” soll auf die speziellen Veranstaltungen in den einzelnen Gemeinden hingewiesen werden. Die Frage der Müllbeseitigung, die Erstellung einer Müllzerkleinerungsanlage wurde danach noch eingehend besprochen. In dem Zusammenhang kritisierten die Vertreter von Hüttengesäß die Ölverbrennungsanlage auf dem Rödelberg. Man kam überein, diese Fragen auf dem nächsten Treffen, das in Rüdigheim stattfindet, weiter zu diskutieren.

Bürgermeister fordert Mut und Entschlossenheit
Haushaltsplan 1970 wird Rekordhöhe erreichen — Nachtragshaushalt 1969 verabschiedet — Neue Straßennamen

Hanauer Anzeiger vom 5.12.1969

Ravolzhausen (er). — Mit einer Rekordhöhe von 1,8 Millionen Mark wird nach dem Entwurf des Gemeindevorstandes der Haushaltsplan für das Jahr 1970 abschließen. Dieses erfreuliche Ergebnis, von dem Bürgermeister Ehrenfried Kling in seiner Etatrede sprach, sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß „Mut, Entschlossenheit und Wahrhaftigkeit” bei den Gemeindevertretern aufgebracht werden müßten, wenn sie diesem Etat zustimmen wollten.
Der Bürgermeister stellte in seiner Rede heraus, daß sich die Gemeindefinanzreform positiv auf Ravolzhausen auswirken werde. Zwar müsse man rund die Hälfte der Gewerbesteuereinnahmen abführen, erhalte dafür jedoch einen großen Brocken aus dem Einkommensteuerausgleich und als Schlüsselzuweisung des Landes.

Im ordentlichen Etat schlagen sich die Anliegerbeiträge bei den Einnahmen mit 140 000 Mark zu Buche. 282 000 Mark will die Gemeinde im nächsten Jahr an Kanalanschluß- und benutzungsgebühren einschließlich der Schuldendiensthilfe einnehmen. Aus Mieten, Grundsteuern und Gewerbesteuern werden 410 000 Mark erwartet und die mit 63 000 Mark veranschlagte Schlüsselzuweisung wird sich nach neuesten Schätzungen noch um 22 000 Mark auf 85 000 Mark erhöhen. Aus dem Einkommensteuer-Ausgleich erwartet Ravolzhausen rund 187 000 Mark.
Auf der Ausgabenseite stellen die Personalkosten einen hohen Anteil. Zusätzlich werden 48 000 Mark als Rücklage für einen Kindergarten bereitgestellt, 340 000 Mark sind für den außerordentlichen Etat vorgesehen. Durch die höhere Schlüsselzuweisung erhöht sich allerdings auch die Kreisumlage, die jetzt auf 12 000 Mark geschätzt wird.
Im außerordentlichen Teil wurde der Ausbau der Heizung im Rathaus untergebracht, 225 000 Mark sollen für Straßen und Wege bereitstehen, 300 000 Mark für Entwässerung. Die Ausgaben sollen für die Baugebiete „Nord”, erster Abschnitt, und” „Limes”, zweiter Abschnitt, vorgesehen werden. 40 000 Mark wurden eingesetzt für den geplanten Bau eines Sportheimes mit Umkleidemöglichkeiten, ferner wurden Rücklagen von 17 000 Mark für eine Toilettenalage, 23 000 Mark für den Sportplatz, 60 000 Mark für Schotterdecken im Straßenbau und 37 000 Mark für Vermessungsarbeiten gebildet.
Für diese Vorhaben will der Gemeindevorstand die Mittel aus dem Verkauf von Bauplätzen aus dem Gemeindebesitz beschaffen. Mit 300 000 Mark Einnahmen rechnet der Etatentwurf bei Veräußerung der Bauplätze.

Bürgermeister Kling gab den Stand des Gemeindevermögens bekannt: 3,5 Millionen Mark beträgt es jetzt, davon sind 143 000 Mark Rücklagen. Die Schulden der Gemeinde hätten sich von 1,7 auf 1,1 Millionen Mark zum Jahresende verringert, worauf man besonders stolz sein könne. Auf den Stellenplan eingehend, meinte der Bürgermeister, es sei hier mit „gewaltigen Änderungen” zu rechnen.
In der Aussprache warf UAL-Sprecher Ditter dem Gemeindevorstand vor, mit „unklaren Zahlen” gearbeitet zu haben. Dennoch seien diese Bedenken inzwischen ausgeräumt worden. Ditter forderte ferner einen Tätigkeitsbericht über die Aktivität der Gemeinde-Krankenschwe-ster. Seiner Bitte, den Gewerbesteuersatz von bisher 250 auf 300 Prozent anzuheben, konnte nicht entsprochen werden, da die Gemeinde zusätzlich noch Lohnsummensteuer erhält, so daß der Gewerbesteuersatz an 250 Prozent gebunden sei. Ditter hob hervor, daß bei 300prozen-tigem Steuersatz die Gemeinde nur etwa 40 statt jetzt 48 Prozent abführen müsse. Außerdem ließ sich der UAL-Vertreter die Einzelheiten über die geplante Leichenhalle erläutern.
Anschließend wurde der Haushalt-Ent-wurf an den Haupt- und Finanzausschuß überwiesen. Danach verabschiedeten die Gemeindevertreter den Nachtragsetat 1969. Die Gemeindevertreter stimmten ferner der Umwandlung eines Darlehens, das noch nicht in Anspruch genommen wurde, zu. Das Geld soll für Kanalbau verwendet werden. Den Schülern der Gemeinde, die das Schullandheim Bernau aufsuchen, gewährten die Gemeindevertreter ein Tagegeld von drei Mark.

Diskussionen gab es auch bei der Neubenennung von Straßen im Baugebiet „Limes”. Vorgeschlagen und schließlich akzeptiert wurden Uhland-, Lessing-, Hermann-Löns-, Brüder-Grimm- und Kantstraße. Anstelle des ursprünglich vorgesehenen Vorschlag „Wielandstraße” wurde „Kantstraße” bevorzugt, „weil den Wieland kaum einer kennt”, wie Bürgermeister Kling glaubhaft versicherte. Ein Sprecher gab zu bedenken, daß Kant gar nicht in die Dichterserie passe: „Der hat zwar auch viel geschrieben, aber nicht gedichtet”. Für die Märchenerzähler Brüder Grimm wollte Gemeindevertreter Ditter den Namen August Bebels verewigt wissen, fand aber bei den anderen keine Gegenliebe. Der Name Bebel soll beim nächsten Mal Berücksichtigung finden, lenkte Bürgermeister Kling ein.